ITP Verstehen: Ursachen, Symptome & Behandlung – [Dein Ratgeber]

Können unsichtbare Kräfte im Inneren unseres Körpers zu unerwarteten Verletzungen und Blutungen führen? Die Immunthrombozytopenie (ITP), eine oft übersehene Erkrankung, offenbart die Komplexität unseres Immunsystems und seine potenziellen Auswirkungen auf die Blutgerinnung.

Die Immunthrombozytopenie (ITP), ehemals als idiopathische thrombozytopenische Purpura bekannt, ist eine Erkrankung, die durch eine verringerte Anzahl an Blutplättchen (Thrombozyten) gekennzeichnet ist. Diese Zellen sind essentiell für die Blutgerinnung und verhindern übermäßige Blutungen. Ein Mangel an Thrombozyten kann zu blauen Flecken (Hämatomen) und Blutungen unter der Haut (Petechien) führen. Die Symptome können variieren, von leichten Beschwerden bis zu schweren Blutungen. ITP ist eine Ausschlussdiagnose, was bedeutet, dass andere Ursachen für die Thrombozytopenie ausgeschlossen werden müssen, bevor die Diagnose gestellt werden kann. Die Erkrankung manifestiert sich labordiagnostisch durch eine Thrombozytopenie, typischerweise definiert als weniger als 100.000 Thrombozyten pro Mikroliter Blut, bei ansonsten normalem peripheren Blutbild und Ausstrich.

Hier ist eine Tabelle, die die wichtigsten Aspekte der Immunthrombozytopenie zusammenfasst:

Merkmal Beschreibung
Definition Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem Blutplättchen angreift.
Ursache Oft unbekannt (idiopathisch); kann auch im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen auftreten (sekundäre ITP).
Symptome Blaue Flecken, Petechien, Nasenbluten, Zahnfleischbluten, ungewöhnlich starke Menstruationsblutungen, innere Blutungen.
Diagnose Ausschlussdiagnose; Thrombozytopenie im Blutbild; weitere Untersuchungen zur Abklärung anderer Ursachen.
Behandlung Kann von Beobachtung bis zu medikamentöser Therapie reichen (Kortikosteroide, intravenöse Immunglobuline, Thrombozyten-Stimulatoren, in seltenen Fällen Milzentfernung).
Verlauf Kann akut (kurzfristig) oder chronisch (langfristig) verlaufen; Verlauf ist schwer vorherzusagen.
Häufigkeit Relativ selten; tritt häufiger bei Kindern und Erwachsenen mittleren Alters auf.
Komplikationen Schwere Blutungen, in seltenen Fällen innere Blutungen im Gehirn.
Prognose Bei Kindern und Jugendlichen sind die Heilungsaussichten oft gut.

Referenz: Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums

Die Beschwerden bei ITP können sehr unterschiedlich sein. Einige Patienten erleben nur leichte Symptome, während andere mit schweren Blutungen zu kämpfen haben. Punktförmige Blutungen in der Haut, vor allem an den Beinen, und Schleimhäuten, insbesondere im Rachenbereich, sind typische Anzeichen. Als Folge des erhöhten Blutplättchenabbaus kommt es zu einer Verminderung der Thrombozyten und somit einer erhöhten Blutungsneigung. Die Erkrankung ist durch eine fehlfunktion des Immunsystems gekennzeichnet, bei der Antikörper gebildet werden, die die Blutplättchen des Körpers zerstören. Warum diese Antikörper entstehen, ist oft unbekannt.

Die Immunthrombozytopenie ist eine Erkrankung, die nicht vererbt wird, sondern sich spontan im Laufe des Lebens entwickeln kann. In den meisten Fällen ist die Ursache (primäre Immunthrombozytopenie) unbekannt. Bei einem kleinen Teil der Patienten entwickelt sich ITP im Rahmen einer anderen Erkrankung (sekundäre ITP). Wichtige Nebenwirkungen der Behandlung können Infusionsreaktionen mit Schwäche, Übelkeit, Fieber, Schüttelfrost und Kopfschmerzen sein. Diese sind häufig, in der Regel mild und treten meist nur während der ersten Infusion auf. Daher erfolgt oft eine Prämedikation mit Kortikosteroiden.

ITP ist eine seltene Erkrankung, und die Betreuung sollte in die Hände von Spezialisten gelegt werden. Ein weit verbreitetes Synonym für ITP ist der Begriff Morbus Werlhof. Dabei sind sowohl ein vermehrter Abbau der Thrombozyten in der Milz als auch eine verminderte Bildung der Blutplättchen durch das Knochenmark beteiligt. ITP ist die Kurzform für Immunthrombopenie. Die chronische Form wird auch Morbus Werlhof genannt, nach dem Erstbeschreiber. Dabei liegt eine Verminderung der Blutplättchenzahl vor, die entweder durch eine verminderte Bildung oder einen vermehrten Abbau durch Antikörper bedingt ist. Die Erkrankung wird nicht vererbt, aber durch eine Fehlfunktion des Immunsystems kommt es zu einem vermehrten Abbau und gleichzeitig einer verringerten Neubildung der Blutplättchen (Thrombozyten). Oft ist der Auslöser dieser Autoimmunerkrankung unbekannt.

Die Frage nach den Ursachen des plötzlichen Auftretens der Erkrankung beschäftigt viele Betroffene. Das Akronym ITP steht für Immunthrombozytopenie und hat nach internationaler Übereinkunft den Begriff idiopathische thrombozytopenische Purpura abgelöst, seit die ITP nicht mehr als idiopathisch (griech. ἴδιος páthos = Erkrankung ohne fassbare Ursache) bezeichnet werden kann aufgrund der Erkenntnisse zur ursächlichen Dysregulation. Die immunthrombozytopenie (ITP, Morbus Werlhof) ist eine seltene sogenannte Autoimmunerkrankung, also eine Erkrankung, bei der sich das Immunsystem gegen körpereigene Zellen richtet. Sie ist hauptsächlich gekennzeichnet durch eine wiederholte Verminderung der Blutplättchenzahl (Thrombozytopenie) auf Werte von unter 100.000 pro Mikroliter (µl) Blut, verbunden mit einem erhöhten Blutungsrisiko.

Der Verlauf und die Stadien der ITP sind vielfältig. Für Kinder und Jugendliche sind die Heilungsaussichten am besten. Bei ihnen entwickelt sich ITP häufig infolge eines Infekts. In der Mehrheit der Fälle heilt die Erkrankung im jüngeren Alter nach einiger Zeit ohne Behandlung wieder aus. Die Immunthrombozytopenie (ITP) ist eine seltene hämatologische Erkrankung, die durch einen autoimmun vermittelten Mangel an Blutplättchen zu einem erhöhten Blutungsrisiko führen kann. ITP steht für Immunthrombozytopenie. Sie wurde früher auch als idiopathische thrombozytopenische Purpura bezeichnet.

Die ITP führt bei vielen Betroffenen dazu, dass sie sich allgemein weniger leistungsfähig fühlen. Trotz vermeintlich genügend Schlaf klagen viele Erwachsene und Kinder mit ITP über Fatigue, also Müdigkeit und starke Erschöpfungszustände, bereits nach kleinen, alltäglichen Tätigkeiten wie Einkaufen oder Kochen. Die Immunthrombozytopenie ist eine Erkrankung, bei der sich Antikörper bilden und die Blutplättchen des Körpers zerstören. Warum diese Antikörper entstehen, ist nicht bekannt. Bei Kindern tritt die ITP jedoch häufig nach Virusinfektionen auf. ITP ist relativ selten und tritt häufig bei Kindern sowie Erwachsenen mittleren Alters auf.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1997 registriert die Interkontinentale Studiengruppe zur ITP im Kindesalter (Intercontinental Childhood ITP Study Group, ICIS) weltweit Kinder und Jugendliche mit ITP und studiert deren Daten zu Krankheitszeichen, Krankheitsverlauf und anderen Aspekten der Erkrankung. Diese Studie dient als Grundlage für aktuelle Forschung und Therapieansätze.

Da die ITP eine „thrombophile“ Erkrankung ist, sollte bei bestimmten Werten und Immobilität eine Thromboseprophylaxe mit niedermolekularem Heparin erwogen werden. Insbesondere die Behandlung von Patienten mit chronischer ITP (Immunthrombozytopenie) ist eine Herausforderung. Schwankende Thrombozytenwerte im Blut sind ziemlich normal bei der ITP. Manchmal ist die Erkrankung mehr und manchmal weniger aktiv. Bei der ITP werden ja die eigenen Thrombozyten vom eigenen Immunsystem angegriffen.

Die ITP ist eine komplexe Erkrankung, die eine sorgfältige Diagnose und individuelle Behandlung erfordert. Die Zusammenarbeit mit Spezialisten ist entscheidend, um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten und die Lebensqualität der Betroffenen zu erhalten.

Immunthrombozytopenie (ITP) — Onkopedia
Immunthrombozytopenie (ITP) — Onkopedia
Immune Thrombocytopenia CFCH Centre for Clinical Haematology
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ITP Therapie und Behandlung Leben mit ITP
ITP Therapie und Behandlung Leben mit ITP

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