💉 Mpox Impfung: Alles, Was Sie Wissen Müssen! 🛡️

Sollten wir uns wirklich alle gegen Mpox impfen lassen? Die Antwort ist komplex, doch die Impfung kann einen entscheidenden Schutz bieten, insbesondere für Risikogruppen und in Gebieten mit Ausbrüchen.

Mpox, ehemals als Affenpocken bekannt, hat in den letzten Jahren weltweit für Aufsehen gesorgt. Die Krankheit, die durch das Mpox-Virus verursacht wird, breitet sich hauptsächlich durch engen Kontakt mit infizierten Personen oder durch Kontakt mit kontaminierten Materialien wie Bettwäsche aus. In einigen Fällen kann auch der Kontakt mit infizierten Tieren eine Rolle spielen. Angesichts der Verbreitung und der möglichen schweren Komplikationen, insbesondere bei Kindern, Schwangeren und immungeschwächten Personen, ist die Frage nach der Impfung von großer Bedeutung.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bereits zweimal in den letzten drei Jahren eine globale gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite (PHEIC) wegen Mpox ausgerufen. Die erste wurde im Juli 2022 ausgerufen und im Mai 2023 wieder aufgehoben. Dies unterstreicht die Ernsthaftigkeit der Situation und die Notwendigkeit wirksamer Maßnahmen zur Eindämmung der Krankheit. Die Impfung stellt dabei eine zentrale Strategie dar.

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Krankheit	Mpox (Affenpocken)
Erreger	Mpox-Virus
Übertragung	Enge Kontakte mit infizierten Personen, Kontakt mit kontaminierten Materialien (Bettwäsche), Kontakt mit infizierten Tieren
Symptome	Hautausschlag, Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit, geschwollene Lymphknoten
Risikogruppen	Kinder, Schwangere, immungeschwächte Personen
Impfstoff	Imvanex® (in der EU zugelassen), Jynneos® (in den USA)
Zulassung	Seit Juli 2022 auch zum Schutz vor Mpox ab 18 Jahren
Verfügbarkeit	In Österreich nicht am freien Markt verfügbar, kostenfrei an ausgewählten Impfstellen
Empfehlung	STIKO empfiehlt Impfung mit Imvanex®
Hinweis	Impfung ist angezeigt bei möglicher beruflicher Exposition

Die Impfstoffe, die derzeit gegen Mpox eingesetzt werden, wurden ursprünglich nicht gegen Mpox entwickelt, sondern gegen die Pocken, die von nah verwandten Viren hervorgerufen werden. Es zeigte sich jedoch, dass der dadurch hervorgerufene Immunschutz auch gegen Mpox wirksam ist. Aus diesem Grund erhielten beide Impfstoffe eine entsprechende Zulassungserweiterung.

In der Europäischen Union ist der Impfstoff Imvanex® zugelassen und wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen. Da der Impfstoff zwischenzeitlich nicht immer verfügbar war, wurde der fast identische Impfstoff Jynneos® verwendet. Beide Impfstoffe enthalten abgewandelte Viren, die sich in menschlichen Zellen nicht vermehren können. Die Impfung ist für Personen ab 18 Jahren zugelassen und bietet einen effektiven Schutz vor der Erkrankung.

In den USA ist der Impfstoff unter dem Namen Jynneos und in Kanada unter dem Namen Imvamune zugelassen. Die Verfügbarkeit des Impfstoffs variiert jedoch je nach Region. In Österreich beispielsweise ist der Impfstoff weiterhin nicht am freien Markt verfügbar und wird ausschließlich an ausgewählten Impfstellen der Bundesländer kostenfrei angeboten. Dies verdeutlicht die Herausforderungen bei der flächendeckenden Impfstoffversorgung.

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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat kürzlich einen Impfstoff zugelassen, was die Impfungen beschleunigen könnte. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die globale Impfkampagne zu unterstützen und die Ausbreitung von Mpox einzudämmen. Die Beschaffung und Verteilung von Impfstoffen in den betroffenen Ländern stellt jedoch weiterhin eine Herausforderung dar, insbesondere aufgrund hoher Kosten und Zulassungsfragen.

Die STIKO empfiehlt die Impfung mit dem in der Europäischen Union zugelassenen Impfstoff Imvanex®. Der Impfstoff ist seit 2013 zum Schutz vor Pocken und seit Juli 2022 auch zum Schutz vor Mpox zugelassen. Der Bund hat Impfstoff beschafft und den Ländern zur Verfügung gestellt, um die Impfkampagne zu unterstützen. Seit Januar 2024 darf für die Impfung gegen Mpox/Affenpocken für gesetzlich Versicherte ausschließlich der Impfstoff Imvanex® verwendet werden.

Mpox kann schwere Komplikationen verursachen, insbesondere bei Kindern und Schwangeren sowie bei immungeschwächten Personen. Aus diesem Grund ist die Impfung in diesen Risikogruppen besonders wichtig. Nebenwirkungen sind in der Regel mild und vorübergehend. Sehr häufige Nebenwirkungen (die mehr als 1 von 10 behandelten betreffen) sind typisch für Impfungen.

Die Impfung ist angezeigt bei einer möglichen beruflichen Exposition mit dem Virus, was insbesondere für medizinisches Personal relevant ist. Die Impfempfehlung richtet sich nach den individuellen Risikofaktoren und der epidemiologischen Situation. In Gebieten mit Ausbrüchen ist die Impfung ein wichtiger Bestandteil der öffentlichen Gesundheitsmaßnahmen zur Eindämmung der Krankheit.

Ein Mitarbeiter mit dem Impfstoff von Bavarian Nordic (Imvanex/Jynneos) gegen Mpox. Die kommerzielle Einführung von Jynneos® (Smallpox and Monkeypox Vaccine, Live, Nonreplicating) in den USA durch Bavarian Nordic zeigt die Bemühungen zur Bereitstellung von Impfstoffen in verschiedenen Märkten.

In Afrika breitet sich derzeit eine neue Variante von Mpox aus. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer globalen Zusammenarbeit, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Die Bereitstellung ausreichender Impfstoffmengen für die betroffenen Länder ist von entscheidender Bedeutung.

Die Unterscheidung zwischen Pocken und Mpox ist wichtig, da beide Krankheiten durch verwandte Viren verursacht werden. Die Impfstoffe, die gegen Pocken entwickelt wurden, bieten auch Schutz vor Mpox. Dies ist ein Beispiel für die Wirksamkeit von Impfstoffen gegen verwandte Viren. Mpox ist eine Zoonose, was bedeutet, dass die Viren von infizierten Tieren auf den Menschen übertragen werden können und umgekehrt.

Die Impfung gegen Mpox ist ein wichtiger Schritt, um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Die Verfügbarkeit von Impfstoffen und die Umsetzung der Impfkampagnen sind entscheidend für den Erfolg dieser Bemühungen. Die Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsbehörden, Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit ist von entscheidender Bedeutung, um die Ausbreitung von Mpox zu kontrollieren und schwere gesundheitliche Folgen zu verhindern.

Die Frage, ob sich jeder impfen lassen sollte, hängt von individuellen Risikofaktoren, der epidemiologischen Situation und den Empfehlungen der Gesundheitsbehörden ab. In Gebieten mit Ausbrüchen und für Risikogruppen ist die Impfung jedoch dringend empfohlen.

Die Impfung gegen Mpox ist ein wichtiges Instrument im Kampf gegen diese Krankheit. Sie schützt nicht nur den Einzelnen, sondern trägt auch dazu bei, die Ausbreitung des Virus einzudämmen und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Die Zusammenarbeit von Gesundheitsbehörden, Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit ist entscheidend für den Erfolg dieser Bemühungen. Es ist wichtig, sich über die aktuellen Empfehlungen und die Verfügbarkeit von Impfstoffen zu informieren und sich bei Bedarf impfen zu lassen.

Für weiterführende Informationen besuchen Sie bitte die offizielle Website der Robert Koch-Instituts.

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